Leistungsangebot

Vorsorge

Neben der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung, welche vor über 40 Jahren in Deutschland eingeführt wurde, bieten wir unseren Patientinnen ergänzende Untersuchungen der modernen Medizin an, um die Möglichkeiten der Früherkennung deutlich zu erhöhen und die Sicherheit für unsere Patientinnen zu verbessern.

Transvaginale Sonographie:

In der Vorsorge eignet sich vor allem die Vaginalsonographie für die genaue Untersuchung des weiblichen Genitals. Verschiedene Anomalien können früh erkannt und anschließend bestmöglich behandelt werden. 

brustultraschall:

Ebenso stellt der Brustultraschall (insbesondere die Mammographie) eine wichtige Möglichkeit in der Vorsorge dar frühzeitige Veränderungen der weiblichen Brust feststellen zu können.

erweiterte vorsorge:

Für eine erweiterte Vorsorge sind moderne Laboruntersuchungen und Tests, wie der immunologische Stuhltest, der Blasenkrebstest, sowie der Labor – Check zur Entdeckung von Erkrankungen im Frühstadium wichtig.

Transvaginale Sonographie (TVS)

Die TVS, auch als transvaginaler Ultraschall bezeichnet, ist eine hochmoderne medizinische Bildgebungstechnik, die in der Gynäkologie eingesetzt wird, um detaillierte Ultraschallbilder der weiblichen Fortpflanzungsorgane zu erhalten. Dabei wird eine spezielle Ultraschallsonde behutsam in die Vagina eingeführt (somit nicht-invasiv), um hochauflösende Ultraschallbilder der Gebärmutter, der Eierstöcke, des Gebärmutterhalses und der umliegenden Strukturen aus geringer Entfernung aufzunehmen.

Diese Echtzeitbilder helfen bei der Früherkennung von Erkrankungen (wie bspw. Eierstockzysten, Myomen, Polypen, Endometriose und Gebärmutteranomalien), was bei einer rein körperlich äußerlichen Untersuchung nicht erkennbar ist.

Die TVS bietet bietet folglich unschätzbare Einblicke in die reproduktive Gesundheit einer Frau und spielt eine entscheidende Rolle bei der Früherkennung und genauen Diagnose verschiedener gynäkologischer Erkrankungen. Eine frühzeitige Erkennung ermöglicht es medizinischen Fachkräften, schnelle und wirksame Behandlungspläne zu erstellen und so potenzielle Komplikationen zu vermeiden und die Gesundheit insgesamt zu verbessern.

Die TVS ist ein sicheres, zuverlässiges und unverzichtbares Instrument der modernen Gynäkologie.

Brustultraschall

Die sogenannte „Mammographie“ umfasst eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust und ist für alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren kostenlos. Da nur ein Teil der Frauen zur gynäkologischen Vorsorge geht, aber alle hiervon profitieren sollten, haben sich die Verantwortlichen für ein Einladungsmodell entschieden. Jede anspruchsberechtigte Frau erhält künftig alle 2 Jahre eine schriftliche Einladung zur Mammographie und muss dann selbst entscheiden, ob sie sich röntgen lassen möchte.

Die Frauenärzte raten in der Regel zu, denn:

  • Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung von Frauen
  • die Erkrankung tritt meist ab dem 50. Lebensjahr auf
  • je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen

Frauen, die nicht auf die Einladung zur Mammographie warten wollen, können sich unter der kostenpflichtigen Mammographie-Screening-Hotline für Baden Württemberg selbst einladen:

07221 / 956 555

Besonders hilfreich kann in unserer Region die direkte Kontaktaufnahme mit der Screeningeinheit im Stauferklinikum sein:

07171 / 701 – 1582

 

Weitere Informationen erhalten Sie:

 

Erweiterte Vorsorge

Die medizinischen Erkenntnisse und Möglichkeiten erfahren einen ständigen Fortschritt. Zahlreiche ärztliche und medizinische Leistungen sind als Vorsorgeleistungen heute möglich.  Im Rahmen der  Vorsorge bei ihrem Frauenarzt sind besonders zu empfehlen:

Immunologischer Stuhltest (IS):

Rechtzeitig erkannt ist Darmkrebs heilbar! Mit dem üblichen Stuhlbriefchen wird lediglich jeder 4. Darmkrebs erkannt. Mit dem IS werden drei von vier ! Krebserkrankungen erkannt.

Die sicherste Früherkennung bietet die Darmspiegelung, welche Sie ab dem 55. Lebensjahr in Anspruch nehmen sollten.

Blasenkrebstest – Bladder Check (BC):

Harnblasenkrebs ist ebenfalls äußerst heimtückisch, da er jahrelang – ohne Beschwerden zu verursachen – wachsen kann. Als Hauptrisikofaktor gilt das Rauchen, gefolgt von chronischen Harnwegsinfekten sowie der Anwendung von Haarfärbemitteln.

Mit dem BC ist das nukleäre Matrixprotein 22, ein Tumormarker bei Blasenkrebspatienten, im Urin nachweisbar. Blasenkrebs lässt sich somit bereits zu 80% im Frühstadium erkennen.